Der Standard in der Schulmedizin besteht in der Regel aus Operation, Chemotherapien, Strahlenbehandlungen und weiteren Medikamententherapien. Hier wird der betroffene Mensch als Ganzes nur wenig bis gar nicht mitbehandelt. Es geht eher um Parameter, Blutwerte, Messgrößen und Leitlinien.
Die Individualität bei den Therapien bezieht sich standardmäßig nur auf die Daten, Messung und Werte des Tumors bzw. der „bösartigewn“ Zellen.
Die Individualität des einzelnen Menschen wird dabei eher gar nicht berücksichtigt. Wenn man darauf schaut oder nachfragt wird dies zum Teil sogar belächelt.
Dabei ist doch jeder anders krank. Die Gesamtumstände sind bei jedem anders. Andere Lebensumstände, andere Symptomatik, anderer Gesundheitszustand, anderes Alter, körperlicher- seelischer Zustand und so weiter…. Oder? Warum sollte das keine Bedeutung haben und nicht berücksichtigt werden? Das erscheint mir nicht einleuchtend.
Hier setzen die Kompletentärmedizin und die Naturheilkunde mit all ihren vielen Fachgebieten an. Zum Beispiel mit Ernährungsmöglichkeiten, Versorgung mit Vitalstoffen, orthomolekularer Medizin, Homöopathie, Phytotherapie, mentalem Training, seelischer Unterstützung, Ermutigung, sportlicher Bewegung, Änderungen im Lebensalltag, um nur ein paar Möglichkeiten zu nennen.
Viele Möglichkeiten und Bausteine sind dabei, wo der Betroffene selber aktiv werden kann. Leider wird dies meiner Auffassung nach viel zu wenig angeregt und oft auch nicht wertgeschätzt in der Standard-Krebs-Behandlung.
Ich bin immer wieder fassungslos, wenn ich erzählt bekomme: „Der Arzt hat gesagt, essen Sie einfach, was Ihnen schmeckt.“ Oder wenn im Krankenhaus direkt nach einer Operation (!) zum Mittagessen Gulasch mit Nudeln und Pudding als Nachtisch serviert werden.
Auf die Frage: “ Was kann ich denn noch selber tun, um wieder gesund zu werden?, erhalten viele die lapidare Antwort: „gar nichts, darum kümmern wir uns“. Das ist durchaus niederschmetternd.
In der Naturheilkunde geht es immer um den einzelnen Menschen. Mit seinen Besonderheiten, seinem speziellen Lebensumfeld, seinen Krankheitsumständen und seinen Möglichkeiten.
Ich möchte hier Mut machen: Sie haben Möglichkeiten! Werden Sie aktiv. Machen Sie sich schlau; bei einem Komplementärmediziner oder einem Naturheilpraktiker. Nehmen Sie sich die Zeit. Eine erste Anlaufstelle mag vielleicht auch die Gesellschaft für Biologische Krebsabwehr sein.