Angst vor Klassenarbeiten und Prüfungen – homöopathische Mittel

Zur Zeit sind noch Herbstferien bei uns in NRW. Für manche nur ein Aufschub von der immer wiederkehrenden Angst vor Klassenarbeiten und Prüfungen im Allgemeinen. Ich kenne das von mir selber sehr gut, aus der Schul- und Studienzeit und auch heute noch als Lampenfieber bei Vorträgen zum Beispiel. Seit ich homöopathische Mittel kenne, kann ich mir besser selber helfen und möchte Ihnen/Euch hier heute einige davon vorstellen.

Besonders nützlich sind Gelsemium, Argentum nitricum, auch Silicea, Lycopodium, Arsenicum album (und wie immer in der Homöopathie natürlich ganz individuell noch viele andere…).

Argentum nitricum: Angst und düstere Vorahnungen vor allen Ereignissen (und Unternehmungen), die mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Hat das Gefühl und Angst zu spät zu kommen; Hektik bei allem, was er tut. Muss ständig zur Toilette, Durchfall vor Prüfungen. Im Extremfall geht Arg.-nitr. nicht zur Prüfung.

Gelsemium: Kann ebenfalls immer wieder zur Toilette müssen und Durchfall haben, ist aber ruhiger dabei; ehe vor Angst wie gelähmt, zittrig, eingeschüchtert. „Macht sich vor Angst in die Hosen“, dieser Satz kann für Gelsemium passen. Sobald das Ereignis bzw. die Klassenarbeit begonnen hat, bessern sich die Symptome. Im Extremfall „Blackout“ möglich.

Argentum nitricum und Gelsemium können einander ergänzen.
Einnahme: Akut direkt vor der Prüfung, und bis zu 24 Stunden davor, nach Bedarf, z. B. C 30 1-3X.

Empfehlen kann ich auch die Bachblüten Rescue-Tropfen. Diese kann man auch bereits einige Tage vor dem belastenden Ereignis zur Beruhigung einnehmen.

Die Mittel sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Mit Potenzen wie der C 30 oder LM 30 sollte eine Wirkung bereits nach der ersten Einnahme, spätestens aber nach der zweiten spürbar sein.

Ich wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren und mehr Gelassenheit bei allen Prüfungen.

Mit herzlichen Grüßen

Ulrike Reiff
Heilpraktikerin in Moers

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Schlagen, Treten, Beißen – Wutanfälle bei Kindern

Ein unangenehmes und heikles Thema. Das Kind ist verhaltensauffällig; „oppositionelles Verhalten“ heißt es dann zum Beispiel oder „soziale Integrationsstörung„.

Ganz schnell wird man ausgegrenzt, nicht nur das Kind, sondern auch die Eltern, die ganze Familie ist betroffen.
Das eigene Kind wird nicht mehr zu Geburtstagen anderer Kinder eingeladen, niemand mag mehr so richtig mit ihm spielen oder soll es auch nicht mehr. Die anderen Mütter verabreden sich, man wird nicht mehr dazugebeten, sie tuscheln oder werden still, wenn man dazukommt.
Es kommen Beschwerden vom Kindergarten oder von der Schule. Auch Beschwerden von anderen Eltern. Großer Druck entsteht.
Eine schlimme Situation, die zu Verzweiflung oder noch mehr Aggression führen kann.

Die Therapiemöglichkeiten beim Kinderarzt stellen nicht alle Eltern zufrieden, beschränken sie sich doch oftmals auf verhaltenstherapeutische Maßnahmen oder Arzneitherapie, je nach Begleitsymptomatik. Vielfach ist das aggressive Verhalten von großer Unruhe begleitet, Hyperaktivität. Noch mehr Probleme.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es noch bei auffälligem Verhalten von Kindern?

Ich möchte hier keine Wunderpille anbieten, kann ich auch nicht. Aber ich möchte einmal doch klar sagen, dass es noch weitere Möglichkeiten gibt!
Und ich möchte Mut machen für alternative Wege, zum Beispiel mit der klassischen Homöopathie, ganz sanft, mit dem Blick auf das ganze Kind und seine individuellen Symptome, Probleme und Lebensumstände. Das eröffnet neue Möglichkeiten oder ergänzt eine schulmedizinische Therapie.

Es gibt viele homöopathische Arzneien, die bei aggressivem Verhalten in Frage kommen. Zum Beispiel Tuberkulinum, Anarcardium, Mercurius, Belladonna, Stramonium und viele mehr haben Gewalt-Symptome im Arzneimittelbild. Die Beschreibungen der Eltern von typischen Problemsituationen sind daher dem Homöopathen gut bekannt und brauchen nicht peinlich sein.

Das Besondere der homöopathischen Arzneien ist, dass sie nicht nur auf die Gewalt bzw. Aggressivität abzielen, sondern immer das ganze Kind im Blick haben, es insgesamt stärken, auf allen Ebenen. Das ist meiner Erfahrung nach nur von Vorteil, auch parallel zur einer schulmedizinischen Therapie.

An dieser Stelle möchte ich für heute zunächst enden.

Ich wünsche allen betroffenen Familien, den Mut, sich Hilfe von außen zu holen und einen guten Helfer.
Herzliche Grüße,

Ulrike Reiff
Heilpraktikerin in Moers

 

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Homöopathie für die Wechseljahre

Einige Monate lang habe ich für den Narayana Verlag das Fachbuch „L’Homéopathie pour bien vivre la ménopause“ von Dr. E. Majer-Julian ins Deutsche übersetzt. Jetzt ist es endlich erschienen!! Hurraa! Titel: „Homöopathie für die Wechseljahre“.
Viel Arbeit war es, aber es ist gelungen, der Verlag hat es wunderschön gestaltet, mit schönen Bildern, toll geworden. Ich bin begeistert! Und der schöne deutsche Text gefällt mir natürlich auch!

Ein Blick ins Buch für interessierte Leser

Als Fachbuch ist es allerdings ehe für Ärzte und Heilpraktiker oder doch zumindest versierte Homöopathen geeignet.

Selbsthilfe bei Wechseljahrsbeschwerden ist natürlich trotzdem möglich. Ich halte dazu regelmäßig Kurse bei der Familienbildung.

Für mich persönlich ist das Thema Wechseljahre mein Thema, mit 47 Jahren bin ich bereits drin.

Die Wechseljahre oder das Klimakterium beschreibt eine Zeitspanne von 12 – 20 Jahren im Leben einer Frau, in der ihre Fruchtbarkeit schrittweise abnimmt, bis sie ganz aufhört; damit verbunden: eine tiefgreifende (aber von der Natur vorgesehene!) Hormonumstellung.
Einhergehend haben wir oftmals

  •  ein körperliches und seelisches Hin- und Her (der Körper muß sich immer wieder neu regulieren)
  • leider häufig Beschwerden (allerdings sind 1/3 der Frauen völlig beschwerdefrei)

darunter befinden sich: die berühmten Hitzewallungen, Schlafstörungen, Ängste,
Stimmungsschwankungen, Trockenheit der Schleimhäute,  Dünnerwerden von Haut            u. Haaren, Beckenbodenprobleme, Blasenschwäche, Abnahme der Knochendichte,                Herzklopfen, Schwindel und natürlich verschiedenste Menstruations- oder sonstige              gynäkologische Beschwerden.

Etwa 40 % der Frauen haben milde Beschwerden und bei ca. 20 % kommt es zu deutlichen Beeinträchtigungen (körperlich oder seelisch).
Oft kann die Naturheilkunde helfen und unterstützen, und die Homöopathie ist meiner Meinung nach so gut wie immer einen Versuch wert.
Dazu mehr im nächsten Beitrag (Bitte denken Sie daran: Beiträge abonnieren um keinen zu verpassen).

Zum Abschluß noch ein Tipp: Kennen Sie den Film „Calendar Girls“? Falls nicht – er ist wirklich so grandios sehenswert, aber man muss mindestens über 40 sein! Absolut unterhaltsam und mutmachend!!

Liebe Grüße aus der Kuegelchenpraxis an alle Leser,

Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

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Grüne Smoothies bei Heuschnupfen

Im Winter habe wie in den letzten Jahren auch mit einer Frühjahrskur zur Entschlackung und Gesundheitsförderung angefangen. Dieses Jahr habe ich mir dazu täglich einen grünen Dicksaft bereitet mit meinem Mixer. In ziemlich jedem Saft war Brennessel enthalten. Am Anfang die ersten kleinen Sprossen, dann immer mehr. Ich habe viel experimentiert was gut oder besser schmeckt. (Wen es genauer interessiert, der kann mich gerne nach Zutaten fragen.) Sehr lecker finde ich Brennessel mit Apfel/Apfelsaft gemischt. Ganz mild, ganz anders, als man es erwarten würde. Das trinke ich nun seit einigen Monaten.

Irgendwann im April ist mir aufgefallen, dass ich in diesem Jahr noch gar keinen Heuschnupfen hatte. Da habe ich angefangen, zu recherchieren, ob das wohl mit dem Brennesselsaft zusammenhängen könnte….Ich war höchst erstaunt, was alles in der Brennessel enthalten ist, und in welchen Mengen, Mineralstoffe, Vitamine, pflanzliche Hormone, Chlorophyll! Wahnsinn!
Und es ist aus der Naturheilkunde auch bekannt, das die Brennessel eine gute Wirkung auf Heuschnupfen hat. Beschrieben findet man Brennesseltee oder (gekauften) Presssaft.  Allerdings wissen das leider doch noch nicht so heuschnupfenkranke Menschen. Auch ich wusste zuvor nichts davon.
Über Brennessel-Smoothies bei Heuschnupfen habe ich nicht viel gefunden. Dazu gibt es wohl noch nicht so viele Erfahrungen. Nach meinem „Selbstversuch“ (der immer noch andauert) schätze ich die Wirkung der Smoothies noch stärker ein, als die von Tee oder Presssaft, da man ja die komplette zerkleinerte Pflanze zu sich nimmt.
Ich bin mittlerweile ganz sicher, das mein „Nicht-Heuschnupfen“ mit dem Brennesselsaft zusammenhängt. Wir haben in der Familie unseren Versuch seit einigen Wochen bereits auf mehrere Personen ausgeweitet, die Begeisterung wächst. Ich werde dazu wieder berichten.

Im Moment möchte ich allen, die stark heuschnupfengeplagt sind empfehlen, es doch vielleicht einfach mal mit der Brennessel als Smoothie zu versuchen. Kostet nichts, wächst so ziemlich bei jedem in der Nähe (bei mir sogar im Garten), und man braucht nur wenige Tage Vorlauf bis es anfängt zu wirken.
Machen Sie sich im Internet über die Inhaltsstoffe schlau und Sie werden staunen.

Für heute genug, viele Grüße bis zum nächsten Mal.

Ihre Ulrike Reiff

P.S. Über Erfahrungsberichte würde ich mich freuen, Kontakt über meine Internetseite www.kuegelchenpraxis.de

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Unser Kind macht in die Hose 3 – Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Homöopathische Mittel)

Nochmal mehr zum Thema.
Ich möchte Ihnen heute einige homöopathische Arzneien nennen, die gut zum Thema „in die Hose machen“ passen.

Natürlich ist grundsätzlich jedes homöopathische Mittel möglich, da ja immer nach der Ähnlichkeit für den jeweiligen Menschen gesucht wird. Das ist unbedingt zu beachten, wenn man ein gutes Mittel finden will. In meiner Praxis habe ich die folgenden Mittel schon häufiger gesehen:

Staphisagria ist eines davon: Es passt für sehr empfindliche und empfindsame Kinder, die leicht verletzlich sind. Es ist besonders unterdrückte Wut und Zorn zu spüren.
Natrium muriaticum hat oft einen  Kummer im Hintergrund. Das Kind kann eher einen traurigen Eindruck machen, ist in sich zurückgezogen.
Als drittes Mittel möchte ich Opium noch nennen. Es ist eins der Schreck/Schock-Mittel. Dieses Mittel ist besonders geeignet, wenn das Problem seit einem bestimmten Ereignis auftritt. Das kann etwas tief bewegendes, ein schlimmer Angstzustand sein, z.B. ein Krankenhausaufenthalt oder vieles andere.

Wer sich mit Homöopathie auskennt, kann diese Mittel bei der Arzneisuche berücksichtigen. Beim Selberversuchen aber unbedingt die eigenen Grenzen erkennen und sich wenn nötig Hilfe von außen holen. Ein Außenstehender hat man immer einen ganz anderen Blick auf die Dinge!.

Ich wünsche allen Lesern einen Nutzen aus diesem Beitrag und alles Gute für Sie/für Euch.

Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

P.S. Hier geht es zu meinen anderen Beiträgen zum Thema:
1. Beitrag Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Allgemeines)
2. Beitrag Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Homöopathische Behandlung)

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Unser Kind macht in die Hose; – Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Homöopathische Behandlung)

Ich sehe, dass mein erster Beitrag über „in die Hose machen und Einkoten“ häufig aufgerufen wird und also ein großer Bedarf da ist. Daher möchte ich nun die homöopathische Behandlung bei diesem Problem ein wenig genauer beschreiben und den Eltern damit Mut machen:

Ich behandle häufiger Kinder, die auch noch im Kindergarten- oder Schulalter in die Hose machen. Das Thema ist peinlich, wird wenn möglich verborgen gehalten und ist sehr emotional; die Eltern sind oft am Ende ihrer Nerven.
Wenn sie zur Behandlung kommen, ist es bei den vielen Gefühlen manchmal gar nicht gut, wenn das betroffene Kind alles im Gespräch mithört. Das ist meine Erfahrung. Daher biete ich den Eltern an, ein erstes Gespräch mit Ihnen alleine zu führen. Ohne Anwesenheit des Kindes.

Beim homöopathischen Erstgespräch, der Anamnese, wird ausführlich über das Verhalten und die einzelnen Symptome des Kindes gesprochen. Die Eltern erzählen von Ihrem Alltag, wie sie mit ihrem Kind und dem Problem umgehen, und es kommt dabei oft soviel Verzweiflung („ich halte es einfach nicht mehr aus“) oder auch Wut auf das Kind („ich hasse mein Kind regelrecht“, „es kommt mir manchmal so vor, als ob….. es mit Absicht macht“) heraus, dass es einfach mit gut für das Kind wäre, dies alles zu hören.
Und den Eltern gebe ich so die Möglichkeit, sich einfach mal „freizusprechen“, ihre Gefühle auszusprechen, ohne Angst vor Ablehnung. Für mich ist es im Gegenteil sogar nützlich und wichtig, zu hören was los ist, welche Gefühle da sind, um daraus eine Idee für das homöpathische Mittel zu bekommen. Manchmal bekommen auch Vater oder Mutter von mir ein Mittel, um besser mit dem Alltag zurechtzukommen.
Das kann für’s allererste schon etwas helfen, noch ehe das Kind selbst überhaupt ein Mittel erhält; denn wenn es der Mutter oder/und dem Vater besser geht, geht es automatisch (!) auch dem Kind besser.

Wenn es für die Eltern schwierig ist, in meine Praxis zu kommen, aus welchen Gründen auch immer (Scham, keine Zeit, weiter Weg, oder sonst was..) führe ich dieses erste Gespräch mit ihnen auch am Telefon. Dazu nehme ich mir genauso viel Zeit, wie bei einem „Anwesenheitstermin“ (in der Regel mindestens 1 1/2 Stunden).
Auch ein Telefongespräch ist ein vollwertiges Gespräch.  Manchmal lasse ich mir vorher ein Foto des Kindes zuschicken, so kann ich mir noch besser vorstellen, über wen wir sprechen.  Die Eltern kommen danach anschließend – wenn möglich –  zu einem (kürzeren) Kennenlerntermin mit Kind. Dabei bekommt das Kind dann oft schon ein paar erste Kügelchen. Es kann auch sein, dass ich nach einem sehr ausführlichen Telefongespräch eine homöopathische Arznei empfehle (Rezept) oder per Post schicke.

Der Vorteil der Homöopathie ist, dass man nur eine gute, ausführliche Beschreibung der einzelnen, speziellen Symptome braucht, um sich ein Bild zu machen, um sich klar werden zu können, welche Arznei ganz ähnliche Symptome hat. Denn darum geht es ja in der Homöopathie: ein ganz ähnliches Mittel finden, das möglichst gut zur Gesamtheit des jeweiligen Kindes passt. Und ohne sonst übliche Nebenwirkungen wirkt.

Die Wirkung beginnt sofort nach Einnahme der Arznei. Die Arznei gibt einen Anstoß, setzt etwas in Gang. Nach meiner Erfahrung braucht es einige Wochen (etwa 4 – 8 Wochen), bis sich die ganze Wirk-Kraft der Arznei entfaltet hat. Dann ist ein Folgetermin erforderlich. Bei diesem wird über Veränderungen in der Zwischenzeit gesprochen.  Diese bewerte ich und entscheide entsprechend über das weitere Vorgehen.
Es lässt sich nicht vorraussagen, wie lange eine Behandlung dauert und wieviel sie bringt. Wenn ich sehe, dass ich in der Behandlung mit Homöopathie alleine nicht weiterkomme, spreche ich es offen aus und empfehle die Eltern weiter.
Meiner Erfahrung nach ist die Homöopathie aber einen Versuch wirklich wert.

Genug für heute.

Herzlich,

Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

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Unser Kind macht in die Hose; – Bettnässen und Einkoten bei Kindern (Allgemeines)

Dies ist oft ein ganz heikles Thema für Eltern. Es ist sehr mit Scham, Peinlichkeit und Tabu verbunden. Trotzdem sind geschätzterweise etwa 20 % der 5jährigen und um die 10 % der 7jährigen Kinder vom Bettnässen (Enuresis) betroffen. Und ihre Familien mit!. Beim Einkoten (Enkopresis) ist die Anzahl geringer; aber 25 % der hiervon betroffenen Kinder sind auch Bettnässer.  Große Zahlen und damit ein weit verbreitetes Thema, was den Eltern oft gar nicht so klar ist.

Die Ursachen sind vielfältig; häufig läßt sich organisch durch die Schulmedizin aber nichts finden, und die Eltern sind regelrecht verzweifelt darüber, was sie noch tun können.

Die Homöopathie hat hier einen ganz anderen Heilungsansatz: Es werden in einem langen, ausführlichen Gespräch (der sog. Anamnese) alle Einzelsymptome, typische Besonderheiten, Vorlieben und Familiengeschichte des Kindes zusammengetragen, aus denen sich der Homöopath in der Gesamtheit dann ein Bild des Kindes macht. Auf dieser Grundlage verordnet er anschließend eine Arznei, die ganz individuell an das Kind angepasst ist. Ohne Nebenwirkungen oder belastende Diagnostik.

Ich möchte den betroffenen Eltern Mut machen, über das Problem zu sprechen, aus der belastenden Familiensituation auszubrechen und sich therapeutische Hilfe zu holen; und dabei vielleicht auch mal in der Naturheilkunde und Homöopathie zu schauen. Ich jedenfalls habe hier schon oft verblüffende Wirkungen gesehen. Dies kann eine große Entlastung für die Familien sein.

Alle Gute wünscht
Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

 

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Entschlacken – Fit für’s Frühjahr

Es ist Fastenzeit, und der Frühling nähert sich. Und sobald die Sonne ein wenig herauskommt, beginnen so langsam auch die „Frühlingsgefühle“. Mir geht es zumindest so. Etwas Neues starten. In den Garten gehen und den Winter „wegputzen“, säen, die Beete säubern. Ich möchte fit sein. Mehr Sport machen. Gesünder essen.
Die Fastenzeit lässt sich wunderbar dazu nutzen, von manchen Dingen etwas weniger und von anderen Dingen etwas mehr zu machen. Zumindest für eine Zeit lang; vielleicht bis Ostern.?.  Das macht es so schön übersichtlich.

Sobald im Vorfrühling wie jetzt die Sonne herauskommt, kommen mir viele Ideen, etwas Gutes und Gesundes für mich zu tun. Etwas Neues zu probieren, oder etwas anders zu machen (vielleicht bis Ostern.?.).

Ich sehe in unserem Garten die ersten Brennesselsprossen, und der Löwenzahn fängt auch bereits an zu wachsen. Daraus mache ich mir jetzt gerne einen „Smoothie“:

Eine Handvoll (Un-)Kräuter, dazu etwas Möhre und Sellerie, ein wenig Wasser , damit das Ganze dünnflüssiger wird; dann wird daraus in meinem Mixer ein samtweicher „Gemüse-Kräuter-Smoothie“, mit erntefrischen Vitaminen und Mineralstoffen und blutreinigender Wirkung. Lässt sich wirklich gut trinken!

Wer mehr Tipps zum Thema „Fit für’s Frühjahr“ haben möchte, dem empfehle ich meinen Hauskurs, ganz individuell bei Ihnen/Euch zu Hause, mehr unter www.kuegelchenpraxis.de.
Zur Erinnerung: Auch im März 2011 habe ich bereits einen Blog-Beitrag „Fit in’s Frühjahr“ geschrieben.
Noch individueller geht es dann nur in einer persönlichen Beratung.

Ich wünsche uns viel Sonne und einen schönen Frühling.

Bis zum nächsten Mal,
Ulrike Reiff

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Mein Kind schläft nicht – Schlafstörungen bei Kindern ganzheitlich unterstützen

Dieses Thema kennen viele Eltern: Schlafprobleme beim Kind sorgen für Anspannung und machen regelrechten Stress in der ganzen Familie. Sehr schnell stößt man als Eltern auf seine Grenzen und weiß sich dann keinen rechten Rat mehr, was man tun kann. Dauerhafter Schlafentzug ist schlimm. Ich weiß das aus meiner eigenen Erfahrung als Mutter. Mir ist noch gut in Erinnerung, wie ich mich gefühlt habe. Auch die betroffenen Kinder sind in ihrem gesamten Befinden gestört. Und es dauert oft lange, bis man sich Hilfe sucht, manchmal bis man regelrecht verzweifelt ist.
Viele Eltern haben auch Angst, nicht ernst genommen zu werden mit diesem Problem oder direkt eine „ganze Batterie an Maßnahmen“ auszulösen, die man gar nicht mehr richtig überblicken kann.

Ich möchte den Eltern Mut machen und den Weg zur Homöopathie aufzeigen: Gut gewählte homöopathische Mittel oder Bachblüten können ganz oft helfen, dass ein Kind innerhalb kürzester Zeit wieder besser schlafen kann. Und die Eltern auch.

Die Problematik des einzelnen Kindes wird genau angeschaut (ob zum Beispiel Ängste vorhanden sind oder äußere Störungen). Man findet ganz unterschiedliche Schlafprobleme: Einschlafstörungen, Durchschlafstörungen (das Kind wacht nachts immer wieder auf), zu frühes Erwachen am Morgen, nächtliche Schlaflosigkeit, nicht wieder Einschlafen können, plötzliches nächtliches Erwachen mit Angst/Schreien/Weinen, Albträume, Schlafwandeln und andere. Je nach Ursache und Art der Schlafstörung des Kindes kommen unterschiedliche Mittel in Frage:
z. B. Bachblüten wie Impatiens, White Chestnut, Aspen, Mimulus oder homöopathische Arzneien wie Coffea, Belladonna, Stramonium, Aconit, Ignatia und viele andere. In der Homöopathie wird ganz
genau und mit viel Zeit nach den Symptomen des Einzelnen geschaut und dann ein entsprechendes, speziell dazu passendes Mittel ausgewählt. Manchmal benötigen auch die Eltern ein Mittel.

Ich wünsche allen betroffenen Eltern und Kindern einen schnellen Weg aus dieser Krise und gute Helfer.

Bis zum nächsten Mal,
Ulrike Reiff

Heilpraktikerin in Moers

 

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Blutergüsse und Beulen homöopathisch behandeln mit Arnica

Arnica ist so ein enorm wichtiges Mittel bei der homöopathische Behandlung von Verletzungen. Ich habe es sehr oft im Einsatz und erzähle darüber auch gerne in meinen Kursen, weil man es bei akuten Verletzungen im Alltag auch nutzen kann ohne ein „tiefgehendes homöopathisches Verständnis“ zu haben, einfach aus der Situation heraus sozusagen. Deswegen möchte ich es jetzt hier beschreiben:

Arnica im Alltag:

  • bei Verletzungen, die durch Sturz, Schlag, Fall oder Quetschung entstanden sind;
  • wird am besten direkt nach der Verletzung gegeben (in der Regel ist eine Gabe noch bis zu 24  Stunden nach der Verletzung möglich);
  • stoppt die Blutung bzw. setzt die Blutstillung in Gang;
  • setzt Prozesse zur Wundheilung in Gang;
  • schmerzstillende Wirkung;
  • Blutergüsse und Beulen können von Körper wesentlich schneller „abgearbeitet“ werden.

Je nachdem, welche weiteren Verletzungen oder Beschwerden vorliegen, werden zusätzlich zu Arnica noch weitere homöopathische Mittel gebraucht. Auch Folgemittel sind möglich, wenn nach Arnica noch Restbeschwerden bleiben.

Anwendungsmöglichkeit: möglichst direkt nach der Verletzung in der ersten Stunde bis zu 3 X in der C 30 oder LM 30 Potenz. Dabei immer beobachten, bei Bedarf weitere Gaben in größeren Abständen (5 Gaben in 24 Stunden sind durchaus möglich). Am nächsten Tag hat sich in der Regel das homöopathische Bild soweit verändert, dass Arnica nicht mehr passt.

Wichtig: Arnica ersetzt nicht den Gang zum Arzt oder ins Krankenhaus! Je nach Schwere ist das auf jeden Fall erforderlich! Arnica kann natürlich zusätzlich gegeben werden.


Wer noch mehr über Arnica und die homöopathische Behandlung von Verletzungen wissen möchte, kann in meinem Ratgeber: Homöopathische Notfallapotheke im Familienalltag nachlesen.


Ich wünsche allen, die Arnica für sich und ihre Familie bei Verletzungen einsetzen, eine wirklich heilbringende Nutzung.
Mit herzlichen Grüßen bis zum nächsten Mal

Ulrike Reiff



P.S. Natürlich übernehme ich für die Anwendung der hier beschriebenen Vorschläge keine Haftung. Jeder handelt auf eigene Gefahr.


www.kuegelchenpraxis.de

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