Öfters werde ich gefragt: “ Was kann ich eigentlich gegen Herpes machen, gibt es da was Homöopathisches“?
Ganz so einfach lässt sich das homöopathisch nicht beantworten. Da hat man einen „ganzheitlichen Blick“ auf den Lippen-Herpes, und es spielt eine Rolle „welche Beschwerden, wo genau, warum, Auslöser und Ursache, etc…“. Dadurch wird das Problem nur individuell lösbar.
Um eine langfristige und grundsätzliche Änderung zu erreichen, ist es nützlich, den betroffenen Menschen insgesamt zu stärken, und seine Selbstheilungskräfte anzuregen. So geht man in der Homöopathie vor. Dadurch wird auch das Immunsystem gestärkt und der Körper kann sich wieder besser regulieren. Er ist stärker gegen „schlummernde Viren“ gewappnet und Ausbrüche von Herpes können seltener vorkommen.
Trotzdem gibt es ein paar nützliche Tipps und Mittel, die ich vorstellen möchte.
Je nach akutem Auslöser für die Herpes-Bläschen kommen verschiedene homöopathische Mittel in Frage, zwei recht häufige sind:
Natrium-muriaticum bei Herpes nach einem Kummer; es besteht im Vorhinein eine Situation mit Traurigkeit, Kummer- und Schwächegefühl.
Staphisagria kann helfen, wenn zuvor eine Situation da war, wo man sich ungerecht behandelt gefühlt hat. Bei Gefühl von verletzt sein. Den Zorn und die Wut darüber konnte man nicht richtig äußern; man hat den Ärger ehe „runtergeschluckt“.
Wer es probieren möchte, dem kann ich in der akuten Situation die LM 30 Potenz empfehlen, nach Bedarf z. B. für 3 – 5 Tage 2 – 4 X täglich 2 Tropfen oder 2 Globuli einnehmen.
Außerdem sind Melissenextrakt, und das Mittel Quentakehl D5 nützlich. Beide sind als Tropfen (1 Tropfen mehrmals täglich) oder Salbe erhältlich und wirken antiviral.
Bei mir selber hat regelmäßige Trinken von grünen Smoothies (ich mache das seit über 4 Jahren) so eine Immunstärkung bewirkt, dass ich Herpes nur noch gaaanz selten, höchstens einmal im Jahr, wenn überhaupt, habe.
Alles Gute für Sie und mit herzlichen Grüßen,
Ulrike Reiff
-Heilpraktikerin in Moers –