Zur Zeit sind noch Herbstferien bei uns in NRW. Für manche nur ein Aufschub von der immer wiederkehrenden Angst vor Klassenarbeiten und Prüfungen im Allgemeinen. Ich kenne das von mir selber sehr gut, aus der Schul- und Studienzeit und auch heute noch als Lampenfieber bei Vorträgen zum Beispiel. Seit ich homöopathische Mittel kenne, kann ich mir besser selber helfen und möchte Ihnen/Euch hier heute einige davon vorstellen.
Besonders nützlich sind Gelsemium, Argentum nitricum, auch Silicea, Lycopodium, Arsenicum album (und wie immer in der Homöopathie natürlich ganz individuell noch viele andere…).
Argentum nitricum: Angst und düstere Vorahnungen vor allen Ereignissen (und Unternehmungen), die mit einem gewissen Risiko verbunden sind. Hat das Gefühl und Angst zu spät zu kommen; Hektik bei allem, was er tut. Muss ständig zur Toilette, Durchfall vor Prüfungen. Im Extremfall geht Arg.-nitr. nicht zur Prüfung.
Gelsemium: Kann ebenfalls immer wieder zur Toilette müssen und Durchfall haben, ist aber ruhiger dabei; ehe vor Angst wie gelähmt, zittrig, eingeschüchtert. „Macht sich vor Angst in die Hosen“, dieser Satz kann für Gelsemium passen. Sobald das Ereignis bzw. die Klassenarbeit begonnen hat, bessern sich die Symptome. Im Extremfall „Blackout“ möglich.
Argentum nitricum und Gelsemium können einander ergänzen.
Einnahme: Akut direkt vor der Prüfung, und bis zu 24 Stunden davor, nach Bedarf, z. B. C 30 1-3X.
Empfehlen kann ich auch die Bachblüten Rescue-Tropfen. Diese kann man auch bereits einige Tage vor dem belastenden Ereignis zur Beruhigung einnehmen.
Die Mittel sind für Kinder und Erwachsene gleichermaßen geeignet.
Mit Potenzen wie der C 30 oder LM 30 sollte eine Wirkung bereits nach der ersten Einnahme, spätestens aber nach der zweiten spürbar sein.
Ich wünsche viel Erfolg beim Ausprobieren und mehr Gelassenheit bei allen Prüfungen.
Mit herzlichen Grüßen
Ulrike Reiff
Heilpraktikerin in Moers